Aus­flug ins Frei­licht­mu­se­um nach Det­mold am 20.05.2017

Am 20.05.2017 fand mit fast 100 Teil­neh­mern der gro­ße Aus­flug aus dem Quar­tier Ze­dern­stras­se ins Frei­licht­mu­se­um nach Det­mold statt. Neu — und Alt-Um­mel­ner be­ga­ben sich auf ei­ne span­nen­den Zeit­rei­se — viel Neu­es, aber auch vie­le Ge­mein­sam­kei­ten wur­den ent­deckt. Ein rund­um schö­ner­Tag für al­le Beteiligten!

 

 

Vor über ei­nem Jahr hat­te An­net­te Klei­ne, Pas­to­rin der ev. Kir­chen­ge­mein­de Um­meln, die Idee für ei­nen ge­mein­sa­men Aus­flug mit Flücht­lin­gen und Eh­ren­amt­li­chen des Quar­tiers Ze­dern­stras­se. Dank ei­ni­ger Spen­den fuh­ren am letz­ten Sams­tag  ca.  100 Per­so­nen, da­von ca. 35 Kin­der, nach Det­mold in das Frei­licht­mu­se­um . Bei sehr schö­nem Wet­ter star­te­ten wir mit 2 Bus­sen ins Lip­per­land. Da ein Pick­nick ge­plant war, brach­ten al­le et­was zu Es­sen mit. Nach ei­ner ein­stün­di­gen Fahrt wur­de der Pro­vi­ant zu­nächst zum ge­plan­ten Pick­nick­platz , dem Schaf­stall, ge­tra­gen. Dann star­te­ten 4 Grup­pen­füh­run­gen, da­von ei­ne spe­zi­ell für die Kin­der. Die vier Grup­pen trenn­ten sich und ge­no­ßen un­ter­schied­li­che Tei­le des gro­ßen Ge­län­des. Be­son­ders in­ter­es­sant wa­ren für die ge­flüch­te­ten Men­schen die west­fä­li­schen Wohn­häu­ser. Die Müh­len wa­ren eben­falls von gro­ßem In­ter­es­se, weil in den Hei­mat­län­dern häu­fig die Frau­en mit der Hand mah­len.  Und zwar heu­te noch. Auch die frü­he­re Wohn­form in West­fa­len mit Men­schen und Tie­re in ei­nem Haus, war ih­nen sehr fremd. Wäh­rend die Back­häu­ser iden­tisch sind bzw. waren.

Da­nach wur­de reich­lich und ab­wechs­lungs­reich ge­ges­sen. Dann konn­ten die Kin­der noch an ei­ner Plan­wa­gen­fahrt durch das Ge­län­de teil­neh­men. Die Tie­re wa­ren hoch span­nend für die Kin­der. Der Bau­ern­gar­ten mit den ver­schie­de­nen Kräu­tern und Pflan­zen gab reich­lich Dis­kus­si­ons­stoff. Beim Bä­cker im Pa­der­bor­ner Dorf wur­de Brot ge­kauft. Beim Schmied durf­te ein ar­me­ni­scher Flücht­ling ei­nen Ha­ken schmie­den, Beim Spinn­rad durf­te Wol­le ge­kämmt und mit der Hand ge­spon­nen werden.

Da­nach war noch 2 Stun­den Zeit für aus­gie­bi­ge Spa­zier­gän­ge. Al­le ha­ben die schö­ne Na­tur und das vie­le Grün bewundert.

Es war ein sehr schö­ner, ent­spann­ter und er­leb­nis­rei­cher Tag für Men­schen aus Sy­ri­en, Irak, Iran, Af­gha­ni­stan, Ge­or­gi­en, Ar­me­ni­en und uns Bielefelder.

Ei­ni­ge Teil­neh­mer ha­ben im Gäs­te­buch  des Mu­se­ums ih­ren Dank ausgedrückt.

Für den Text dan­ken wir Ute Thie­de und Maher.