Nach der offiziellen Eröffnung der Werkstatt mit Presse und Prominenz (u.a. Regina Kopp-Herr – Bezirksbürgermeisterin , Henning Schütter und Aveen Lübke vom Vorstand der HSG, Kirsten Hopster vom Vorstand der AWO) und dem Erscheinen der entsprechenden Artikel in den Zeitungen gab es reichlich Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und damit einhergehend viele Fahrradspenden aus ganz Bielefeld. Auch aus den Reihen unserer Mitglieder.
Bisher wurden über 50 Räder gespendet. Weitere Spenden sind angekündigt, so dass wir bereits Platzprobleme mit der Lagerung der Räder bekommen.
In der Werkstatt wird inzwischen eifrig gewerkelt. Manchmal ist dort so viel Betrieb, dass man den Überblick zu verlieren droht. Es wird geschraubt, geflickt und natürlich dabei kommuniziert und das möglichst in Deutsch. Wir streben an, dass die Bewohner des Quartiers selbst mit Hand anlegen.
Ca. 30 Räder wurde bereits überholt und im verkehrssicheren Zustand an geflüchtete Menschen wieder abgegeben. Natürlich werden auch die Räder der Quartiersbewohner dort repariert.
Gerne nehmen wir weitere Spenden von Fahrrädern, Fahrradteilen oder Zubehör (Schlösser, Helme usw.) entgegen.
Über den Flüchtlingsrat NRW haben wir inzwischen Online Kontakt zu anderen Fahrradwerkstätten für geflüchtete Menschen aufgenommen und können unsere Erfahrungen austauschen oder um Rat fragen.
Ein Verkehrssicherheitstraining für die Fahrradneubesitzer ist in Planung und findet hoffentlich bald statt.
Text und Fotos: Dieter Thiede